HVR feiert Jubiläum mit seiner Sportart

von Claudia Tönges

Wie lebendig eine Feier anlässlich des 75. Geburtstags sein kann, machte der Handballverband Rheinland vor. Weil sich Sportfunktionäre und Vereinsvertreter in unmittelbarer Nähe ihrer sportlichen Leidenschaft am wohlsten fühlen, suchte der HVR als Location und Rahmen für seine Feier das Länderspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in Trier aus. Der Abend in der SWT Arena, der auf der Platte mit einer 25:28-Niederlage für Deutschland gegen den amtierenden Weltmeister aus Frankreich endete, machte deutlich, wie groß der Stellenwert des Handballs in der Region ist. Mit 3213 Zuschauern war die Arena ausverkauft, Spiel und Stimmung weckten eine große Vorfreude auf die sechs Weltmeisterschaftsspieltage vom 26. November bis 1. Dezember. „Wir haben deutlich gespürt, wie viel Lust die Region auf Handball hat“, sagte HVR-Präsident Peter Josef Schmitz.

Die HVR-Feier traf bei eingeladenen ehrenamtlichen Mitarbeitern aus den Vereinen, vielen Ehrengästen, die im VIP-Raum zusammenkamen und sich im Hinblick auf das WM-Highlight im Winter auch um organisatorische Fragen und Ideen für die unterstützende Bewerbung rege austauschten, auf sehr gute Resonanz. Martin Weinitschke, Geschäftsführer des Sportbundes Rheinland, fand stellvertretend für viele Gäste: „Es ist eine geniale Idee, das Verbandsjubiläum mit der Sportart zu verbinden, für die man steht.“

Der Abend vereinte eine große verbandsübergreifende und internationale Handballfamilie. Peter Josef Schmitz konnte unter anderem Vertreter aus den Nachbarverbänden Saarland und Hessen sowie aus Frankreich und Belgien genauso wie den Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe begrüßen. Natürlich genossen auch die Ehrenmitglieder des Verbandes und Funktionäre aus dem erweiterten Präsidium den Abend.