HVR begrüßt drei Jugendsprecher

von Claudia Tönges

Erstmals seit mehreren Jahren ist es dem HVR gelungen, die zuletzt vakanten Positionen der Jugendsprecher zu besetzen, die nicht nur ein Ohr für die Interesses des handballspielenden Nachwuchses offen haben, sondern sich auch an vielen Projekten unterstützend beteiligen und ganz nebenbei an das Funktionärsleben herangeführt werden. Spannende Einblicke und hautnahe Erfahrungen in der Handballwelt warten ebenfalls auf sie. Die Jugendsprecher des DHB nehmen die drei Neulinge an die Hand und führen sie in an das neue Amt heran. Anastasia Werbinsky, Johanna Tietz und Jonah Meurer sind die drei, die kürzlich ihre Tätigkeit aufgenommen haben und im Juli beim Bundesjugendtag in Hamburg ihre Kollegen aus den anderen Verbänden kennenlernen und mit ihnen in den Austausch gehen werden.

Das sind die HVR-Jugendsprecher:

Anastasia Werbinsky spielt seit der D-Jugend Handball ist derzeit in der dritten Frauenmannschaft der HSG Wittlich sowie als Schiedsrichterin tätig. „An der Aufgabe der Jugendsprecherin reizt mich, dass ich die Möglichkeit habe, aktiv etwas im Jugendhandball zu bewegen und ich ein Teil davon sein kann. Durch meine kleinen Geschwister, die ebenfalls seit mehreren Jahren Handball spielen, die Vereinsarbeit meines Vaters und eigenen Erfahrungen bekomme ich immer wieder mit, welche Probleme es im Jugendhandball gibt. Genau diese Probleme und Missstände möchte ich angehen und versuchen zu beheben. Außerdem möchte ich, dass wir eine Anlaufstelle für die Jugend im HVR sind und man zu uns kommen kann, wenn Probleme auftreten. Des Weiteren wäre es mir wichtig, mehr Leute dazu zu bewegen, im Ehrenamt für den Handball tätig zu werden und denen die sich schon engagieren etwas zurückzugeben“, erklärt sie.

Johanna Tietz begeistert sich bereits seit elf Jahren für den Handball: „Man lernt, als Team zu funktionieren, freut sich zusammen über Sieg und erlebt Niederlage. Außerdem wächst man mit jedem Tor, das man wirft, und jeder Abwehraktion ein Stück mehr über sich hinaus. Ich könnte mir kein Leben mehr ohne den Sport vorstellen“, sagt die 20-Jährige. Am Amt des Jugendsprechers reizt sie, die Möglichkeit zu haben, den Jugendhandball mitzugestalten, die Vereine auf dem Land zu fördern und die Möglichkeit haben, eine Anlaufstelle für alle Jugendtrainer des Verbandes zu bilden.

Jonah Meurer hat ein Faible für die Jugendarbeit. „Sie ist die Zukunft unseres Sports. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Handball für alle zugänglich ist – unabhängig von der Vereinsgröße oder den individuellen Voraussetzungen“, sagt der ehemalige Rheinlandauswahlspieler. Jonah steht seit dem Jahr 2011 aktiv auf der Platte, aktuell in der A-Jugend und Männermannschaft des SV Untermosel. Zusätzlich konnte er als Co-Trainer Jugendmannschaften begleiten und ist seit 2022 auch als Schiedsrichter lizenziert. Erfahrungen habe ich zudem in der Rheinland-Auswahl sowie in verschiedenen Vereinen, unter anderem in Mülheim (C-Jugend) und Bassenheim (B-Jugend), gesammelt. „Als Jugendsprecher ist es mir wichtig, besonders kleine Vereine zu unterstützen und neue Spieler für unseren großartigen Sport zu begeistern. Ich finde, dass Anfängercamps eine tolle Möglichkeit sind, um Kinder und Jugendliche auch ohne Handballerfahrung für den Sport zu gewinnen. Manchmal reicht schon, eine freundliche Einladung oder die Frage ,Möchtest du mitspielen?‘, um neue Talente zu entdecken und langfristig für den Handball zu begeistern“, hat er festgestellt.